Herbstpflege für Ihre Gäste – erfahren Sie, warum Sie Ihre Gäste vor dem Winter zurückschneiden und mulchen sollten. Eine einfache Behandlung schützt sie vor Frost und Krankheiten, und im Frühjahr werden sie es Ihnen mit üppigem Wachstum danken.

Die Hosta – Königin des Schattens – ist dekorativ, widerstandsfähig und äußerst dankbar. Im Herbst braucht sie jedoch mehr denn je unsere Hilfe. Wenn Sie diesen einen Schritt auslassen, werden Sie im Frühjahr möglicherweise nicht mit ihrem üppigen Laub belohnt. Erfahren Sie, was vor dem ersten Schnee zu tun ist – diese Maßnahme ist die Pflicht eines jeden Gärtners.
Warum ist die Pflege von Funkien im Herbst so wichtig?
Wenn die Blätter der Funkien welken und sich braun verfärben, scheint es, als hätte die Pflanze ihren Lebenszyklus beendet. Nichts könnte falscher sein! Unter der Erde geht das Leben weiter – Wurzeln und Knospen bereiten sich auf das Wachstum im Frühjahr vor.
Die Herbstarbeiten sind nicht nur eine Gartenaufräumaktion, sondern auch eine Investition in die nächste Saison. Vernachlässigte Funkien werden häufiger krank, erholen sich schlechter und wachsen schwächer.
Gäste beschneiden – Blätter entfernen oder belassen?
Diese Frage spaltet Gärtner seit vielen Jahren. Die Antwort? Es ist besser, sie zu entfernen.
Verwelkte Blätter sind ein idealer Unterschlupf für Schnecken, Nematoden und Krankheitserreger. Wenn man sie belässt, kann die Pflanze an Pilzkrankheiten oder Schimmelbefall erkranken.
So geht’s Schritt für Schritt:
- Warten Sie, bis die Blätter vollständig verwelkt sind.
- Verwenden Sie eine scharfe Schere oder ein Messer.
- Schneiden Sie die Blätter direkt am Boden ab, ohne die Krone zu beschädigen.
- Entfernen Sie die gesammelten Reste aus dem Blumenbeet – lassen Sie sie nicht im Kompost, wenn sie krank sind.
Wenn Sie möchten, können Sie eine kleine Schicht trockener Blätter als natürlichen Frostschutz liegen lassen – aber nur gesunde!

Teilen von Gastpflanzen – wann und wie?
Die beste Zeit dafür ist der Frühling, aber auch ein warmer Herbst ist geeignet. Wenn Sie die Gastpflanze mindestens einen Monat vor dem Frost teilen, hat sie Zeit, Wurzeln zu schlagen. Es reicht aus, den Strauch auszugraben, ihn mit einem scharfen Spaten zu teilen und an einem neuen Standort einzupflanzen. Auf diese Weise verjüngen Sie die Pflanzen und stärken schnell Ihr Beet.
Mulchen – ein Schutzschild gegen den Winter
Im Herbst brauchen die Wurzeln der Gäste Schutz. Am besten eignet sich Mulch aus Rinde, Laub oder Kompost.
Eine 5–7 cm dicke Schicht
- speichert Feuchtigkeit im Boden,
- schützt vor Temperaturschwankungen
- und begrenzt das Wachstum von Unkraut.
Dies ist ein natürlicher Schutz, der es den Gästen ermöglicht, selbst die stärksten Fröste sicher zu überstehen.
Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten
Entfernen Sie im Herbst alle Pflanzenreste – genau dort überwintern Schnecken und Nematoden. Für zusätzlichen Schutz können Sie die Beete mit einem ökologischen Mittel auf Basis von Knoblauch oder Brennnesseln besprühen. Vermeiden Sie Chemikalien – Goste reagieren schlecht auf starke Pflanzenschutzmittel.
Bewässerung der Gäste im Herbst – das vergessen viele
Auch wenn die Saison zu Ende geht, ist die Bewässerung weiterhin wichtig. Wenn der Herbst trocken ist, gießen Sie die Gäste einmal pro Woche – feuchte Erde schützt die Wurzeln vor dem Einfrieren.
Gäste in Töpfen – erfordern besondere Pflege
Pflanzen in Containern sind anfälliger für Frost. Bevor die Temperatur unter null sinkt:
- Stellen Sie die Töpfe in einen kühlen, aber hellen Raum (5–8 °C),
- wickeln Sie sie in Agrarvlies oder Luftpolsterfolie ein
- und gießen Sie sie nur noch wenig, aber lassen Sie den Boden nicht vollständig austrocknen.
