Das Mulchen des Bodens ist eine der wichtigsten Aufgaben, die uns im Herbstgarten erwarten. Wir können aus einer Vielzahl von Materialien wählen, von denen viele natürlich sind, sodass sie den Boden nicht nur schützen, sondern auch bereichern. Womit sollte man den Boden im Herbst mulchen und warum ist das wichtig? Wir erklären es Ihnen.

Das Mulchen des Bodens ist eine der wichtigsten Aufgaben, die uns im Herbstgarten erwarten. Wir können aus einer Vielzahl von Materialien wählen, von denen viele natürlich sind, sodass sie den Boden nicht nur schützen, sondern auch bereichern. Womit sollte man den Boden im Herbst mulchen und warum ist das wichtig? Wir erklären es Ihnen.
Was sind die Vorteile des Bodenmulchens im Herbst?
Vergessen Sie nicht, den Boden im Garten im Herbst zu mulchen. Dieses einfache Verfahren, bei dem der Boden mit einer Schicht aus (künstlichem oder organischem) Material bedeckt wird, muss nicht unbedingt teuer sein. Die meisten verfügbaren Mulcharten sind völlig kostenlos – man muss sie nur einsammeln und auf den Beeten oder an den Rändern verwenden.
Es ist nicht vorteilhaft, den Boden im Winter ungemulcht zu lassen. In erster Linie erhöht dies das Risiko, dass die Wurzeln der Pflanzen erfrieren, wirkt sich aber auch negativ auf den Boden selbst aus. Ungeschützter Boden ist anfällig für Erosion und schnellen Feuchtigkeitsverlust. Seine Struktur verschlechtert sich und wertvolle Nährstoffe werden schneller ausgewaschen.
Was sind die Vorteile der Bodenmulchung im Herbst? Wir können mit folgenden Vorteilen rechnen:
- Schutz der Pflanzen vor Frost,
- Erhaltung der Feuchtigkeit im Substrat,
- Förderung des mikrobiologischen Lebens im Boden,
- Düngung des Bodens (im Falle von organischem Mulch),
- Eindämmung des Unkrautwachstums,
- Verhinderung von Erosion und Verbesserung der Bodenstruktur,
- dekorative Wirkung.
Die 6 besten Materialien für die Bodenmulchung im Herbst

Mulchen hat viele Vorteile, muss aber richtig durchgeführt werden. Was ist dabei zu beachten? Im Herbst sollte das Mulchen vor dem Frost erfolgen, d. h. nur auf warmer Erde. Achten Sie beim Ausbringen von Mulch um Bäume und Sträucher herum auf einen Abstand von mindestens 5 Zentimetern zu deren Trieben. Beachten Sie, dass einige Materialien Schädlinge wie Mäuse oder Wühlmäuse in den Garten locken können.
Womit sollte man den Garten mulchen? Hier sind die sechs besten Materialien zum Mulchen im Herbst:
- Blätter – abgefallene Blätter von Bäumen eignen sich hervorragend zum Mulchen und sind vor allem kostenlos. Sie können sie einfach auf dem Boden verteilen oder vorher mit einem Rasenmäher oder einer Gartenschere zerkleinern. Dies beschleunigt die Düngung des Bodens. Verwenden Sie alle gesunden Blätter außer Eichen- und Walnussblättern, da diese das Pflanzenwachstum behindern können.
- Kompost – Vor dem Winter gibt es nichts Besseres für den Boden als hausgemachten Kompost, der völlig kostenlos ist. Verteilen Sie ihn auf Gemüsebeeten, um Bäume, Obststräucher und Stauden herum. Die optimale Schichtdicke beträgt mindestens 5 cm.
- Karton – gewöhnlicher Karton ohne Aufdruck eignet sich hervorragend als Mulch, der den Boden vor den harten Winterbedingungen schützt. Nach dem Einpflanzen der Setzlinge in die Beete empfiehlt es sich, sie mit Wasser zu gießen und mit einem anderen Material, z. B. Nadelbaumzweigen, abzudecken. Dadurch wird verhindert, dass der Karton vom Wind weggeweht wird.
- Grasabfälle – jeder Rasenbesitzer hat davon im Überfluss. Leicht angetrocknete Grasabfälle, die nach dem Mähen übrig bleiben, werden auf der Bodenoberfläche verteilt und reichern diesen mit wertvollen Nährstoffen an. Verwenden Sie keine Grasabfälle von Rasenflächen, die mit Herbiziden behandelt wurden, als Mulch.
- Kiefernnadeln – Wenn auf Ihrem Grundstück Kiefern wachsen, erhalten Sie viel Mulch kostenlos. Kiefernnadeln säuern den Boden leicht an, was besonders für den Schutz von Rhododendren, Magnolien und Heidelbeeren nützlich ist.
- Sägemehl – ein weiteres Material, das oft kostenlos erhältlich ist, z. B. in der nächsten Sägemühle. Wie Nadelstreu kann auch Sägemehl (von Nadelbäumen) den Boden säuern, daher sollte es für Pflanzen verwendet werden, die einen sauren Boden bevorzugen.
Mulchen ist ein einfacher und kostengünstiger Vorgang, der dem Boden und den Pflanzen sehr zugute kommt. Das sollte man besonders im Herbst im Hinterkopf behalten.
