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Lassen Sie sie im Herbst im Garten. Im Frühjahr werden Sie Schnecken und andere Schädlinge vergessen haben.

Igel gelten in vielen Kulturen als Symbol für Glück und Schutz. Die grauen Stachelkugeln sind auch in unserem Land sehr beliebt, und immer mehr Menschen möchten den stacheligen Gast in ihren Garten einladen. Das ist eine hervorragende Idee, denn Igel sind die besten Verbündeten im Kampf gegen Schädlinge und ein Zeichen für ein gesundes Ökosystem. Erfahren Sie, wie Sie einen Igel in Ihren Garten locken und ihn im Winter pflegen können.

Lassen Sie sie im Herbst im Garten. Im Frühjahr werden Sie Schnecken und andere Schädlinge vergessen haben.

Warum lohnt es sich, einen Igel im Garten zu haben?

Anstatt Geld für gefährliche Mittel zur Schädlingsbekämpfung im Garten auszugeben, ist es besser, die „Dienste” eines Igels in Anspruch zu nehmen. Dieses kleine stachelige Säugetier ernährt sich hauptsächlich von Käfern, Schnecken und Insekten, die unsere Zierpflanzen und Ernten zerstören. Die Lebensweise der Igel trägt auch zur Verbesserung des Bodenzustands bei – auf der Suche nach Nahrung graben sie den Boden um, wodurch sie ihn mit Sauerstoff anreichern und auflockern. Dabei fressen sie keine Pflanzen aus den Beeten. Ihre Anwesenheit trägt zur Vergrößerung der Population nützlicher Tiere bei. Es ist auch wichtig zu wissen, dass die Exkremente von Igeln ein natürliches Düngemittel sind.

Wie kann man einen Igel in den Garten locken?

Igel brauchen bestimmte Lebensbedingungen – einen geeigneten Unterschlupf, Nahrung und ein Gefühl der Sicherheit. Daher werden sie sich kaum in einem Garten ansiedeln, in dem es einen Hund oder eine Katze gibt. Sie halten sich gerne auf großen Grundstücken auf, die zumindest teilweise mit Sträuchern oder hohem Gras bewachsen sind. Sie bevorzugen Grundstücke mit Laubbäumen (insbesondere Obstbäumen), weil sie dort am häufigsten nach Nahrung suchen und sich im Herbst in den Laubhaufen verkriechen. Wenn Sie also auch nur einen kleinen Garten am Stadtrand oder inmitten von Feldern und Wiesen haben, können Sie leicht einen Igel anlocken. Der Schlüssel zum Erfolg ist das Fehlen eines Zauns oder ein undichter Zaun, unter dem dieses nützliche insektenfressende Tier hindurchkriechen kann. Andernfalls muss ein kleines Loch in den Zaun gemacht oder ein Tunnel darunter gegraben werden.

Lassen Sie sie im Herbst im Garten. Im Frühjahr werden Sie Schnecken und andere Schädlinge vergessen haben.
Garten

Im Herbst ist es am einfachsten, günstige Bedingungen für Igel zu schaffen – es reicht aus, auf dem Grundstück eine geschützte Ecke zu schaffen, am besten inmitten von hohem Gras und in der Nähe von Bäumen. Lassen Sie im Garten vor allem einen möglichst großen Haufen aus Laub und kleinen Ästen liegen. Wenn Sie einen Igel in der Umgebung entdecken, können Sie ihm eine kleine Menge gekochtes, ungesalzenes Geflügelfleisch oder feuchtes Katzenfutter hinlegen. Es lohnt sich auch, einen kleinen flachen Napf mit frischem Wasser bereit zu stellen.

Wie baut man ein Häuschen für einen Igel für den Winter?

Viele Menschen fragen sich, wie sie Igeln vor dem Winter helfen können. Obwohl es nicht notwendig ist, sie zu füttern, lohnt es sich, einen geeigneten Unterschlupf für sie vorzubereiten. Igel fallen in einen Winterschlaf, der etwa 5 Monate dauert. Während dieser Zeit sind sie Angriffen größerer Tiere ausgesetzt, daher ist ein sicherer Unterschlupf für sie einfach notwendig. Ein kleines Häuschen kann aus Holz oder Ziegeln gebaut werden. Dazu eignet sich sogar eine gewöhnliche Holzpalette. Jede Konstruktion sollte zwei kleine Öffnungen auf beiden Seiten und eine Belüftung oben haben. Der Innenraum sollte am besten mit Laub ausgelegt werden. Alles muss sorgfältig mit Laub und Zweigen getarnt werden, damit das Versteck kein Interesse bei Tieren weckt. Die Eingangsöffnung sollte nach Süden oder Osten ausgerichtet sein. Das Häuschen sollte am besten inmitten von Sträuchern, an einer Hecke oder im hohen Gras aufgestellt werden. Wichtig ist, dass es sich um einen ruhigen Ort fernab von belebten Wegen handelt. Denken Sie daran, dass Sie im Garten keine chemischen Mittel zur Schädlingsbekämpfung einsetzen dürfen, da diese auch für Igel giftig sind.

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