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Ein Fehler, und die Pellets sind unbrauchbar. Tausende Kronen sind dann zum Fenster hinausgeworfen.

Pellets sind eine der beliebtesten umweltfreundlichen Brennstoffarten in Deutschland. Immer mehr Haushalte entscheiden sich aufgrund ihres hohen Heizwerts, ihrer einfachen Handhabung und ihres relativ stabilen Preises dafür, ihre Häuser mit Pellets aus Sägemehl zu heizen. Allerdings ist nur wenigen bewusst, dass eine unsachgemäße Lagerung der Pellets all diese Vorteile zunichte machen kann. Dieses natürliche Material nimmt sehr leicht Feuchtigkeit auf. Schon wenige Tage unter ungeeigneten Bedingungen reichen aus, um die Pellets zu Staub zerfallen zu lassen, und die Investition in den Brennstoff wird zu einem Verlust von Hunderten oder sogar Tausenden von Kronen.

Ein Fehler, und die Pellets sind unbrauchbar. Tausende Kronen sind dann zum Fenster hinausgeworfen.

Eine unsachgemäße Lagerung des Brennstoffs führt zum Verlust der Heizleistung der Pellets und zu ihrer Zersetzung zu Staub.

Warum nehmen Pellets so leicht Wasser auf?

Pellets werden aus stark gepresstem Sägemehl und Holzabfällen hergestellt. Der Herstellungsprozess verleiht ihnen eine feste Form und eine hohe Dichte, wodurch dieses Brennstoff effizient und leicht zu transportieren ist. Leider verleiht dieselbe natürliche Zusammensetzung den Pellets eine poröse Struktur, und ihre Oberfläche wirkt wie ein Schwamm – sie nimmt schnell Feuchtigkeit aus der Umgebung auf.

Das Problem tritt bereits bei geringer Feuchtigkeit auf. Die Pellets beginnen zu quellen, verlieren ihre Form und zerfallen. Die scheinbar harmlosen 2–3 % zusätzliche Feuchtigkeit bedeuten in der Praxis einen Energieverlust bei der Verbrennung von mehreren Dutzend Prozent. Anstatt das Haus effizient zu heizen, hinterlassen die Pellets überschüssige Asche und Staub im Ofen.

Für den Nutzer bedeutet dies nicht nur eine niedrigere Raumtemperatur, sondern auch einen höheren Brennstoffverbrauch. So wird aus einer eigentlich wirtschaftlichen Lösung ein kostspieliges Problem.

Die Folgen einer unsachgemäßen Lagerung – Verluste, die sich in Geld messen lassen

Der häufigste Fehler der Nutzer ist die Lagerung von Pelletsäcken in der Garage oder im Keller, wo die Luftfeuchtigkeit hoch ist. Unter solchen Bedingungen reicht die Schutzfolie nicht aus. Wasser aus der Umgebung dringt allmählich ein, die Granulate zerfallen und alle Säcke werden unbrauchbar.

Derzeit kostet jede Tonne Pellets je nach Qualität und Saison zwischen mehreren hundert und über tausend Zloty. Das bedeutet, dass selbst eine geringe Feuchtigkeit in einigen Säcken einen echten Verlust für das Haushaltsbudget darstellt. Bei der Zerstörung einer ganzen Palette kann der Hausbesitzer einen Betrag in Höhe der monatlichen Heizkosten verlieren.

Ein weiteres Problem besteht darin, dass beschädigte Pellets nicht einmal für eine teilweise Verwendung geeignet sind. Versuche, die staubigen Rückstände zu verbrennen, führen zu übermäßiger Rauchentwicklung, Verschmutzung des Kessels und können zu einer Beschädigung des Heizungssystems führen.

Ein Fehler, und die Pellets sind unbrauchbar. Tausende Kronen sind dann zum Fenster hinausgeworfen.

Wie lagert man Pellets richtig?

Grundregel: Pellets sollten an einem trockenen und gut belüfteten Ort gelagert werden. Am besten eignet sich ein gut isolierter Raum wie ein Heizungsraum, ein geschlossener Lagerraum oder eine isolierte Garage. Es ist wichtig, dass die Säcke keinen direkten Kontakt mit dem Betonboden haben – die Pellets sollten auf Paletten oder Holzunterlagen gelagert werden. So kommen sie nicht mit Feuchtigkeit in Berührung, die sich am Boden ansammelt.

Eine andere Lösung ist die Lagerung der Pellets in speziellen Behältern oder Silos, die die Granulate zusätzlich vor Wasser und Wasserdampf schützen. Das ist besonders wichtig in Häusern, wo Pellets in großen Mengen verbraucht werden und die Vorräte für die gesamte Heizperiode reichen müssen.

Es ist auch wichtig, auf Kleinigkeiten zu achten – die Säcke müssen fest verschlossen sein, sie dürfen nicht unter einer Plane im Freien gelagert werden und müssen sogar vor kurzzeitiger Überflutung mit Wasser geschützt werden. Schon wenige Stunden Regen oder verschüttetes Wasser reichen aus, um den gesamten Brennstoffvorrat unbrauchbar zu machen.

Fazit: Vorbeugen ist besser als Verluste zählen

Pellets sind ein bequemer, sauberer und umweltfreundlicher Brennstoff, aber nur unter der Voraussetzung, dass der Hausbesitzer für ihre ordnungsgemäße Lagerung sorgt. Andernfalls entstehen statt Einsparungen zusätzliche Kosten, und der Heizkomfort nimmt ab.

Jede Tonne verschwendeter Pellets bedeutet nicht nur einen realen finanziellen Verlust, sondern auch das Risiko von Heizungsproblemen in der Hochsaison. Daher sollte man bereits beim Kauf über den Lagerort nachdenken. Die Investition in einen trockenen Raum, Paletten oder spezielle Behälter macht sich schnell bezahlt, da so die gesamte Heizleistung des Brennstoffs während des gesamten Winters genutzt werden kann.

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